Brennholz lagern

Wie lagert man Brennholz richtig?

Brennholz ist ein natürlicher Rohstoff, der optimal gelagert werden muss, um maximale Heizleistung und Effizienz zu gewährleisten. Unsachgemäße Lagerung kann zu Feuchtigkeit, Schimmel oder sogar einer geringeren Brennkraft führen. Damit dir das nicht passiert, erfährst du in diesem Beitrag, wie du Brennholz richtig lagerst.

Warum ist die richtige Lagerung von Brennholz so wichtig?

Brennholz muss gut trocknen, um einen niedrigen Feuchtigkeitsgehalt (unter 20 %) zu erreichen. Nur trockenes Holz brennt effizient, gibt ausreichend Wärme ab und vermeidet die Bildung von Ruß und Schadstoffen. Frisch geschlagenes Holz hat einen Feuchtigkeitsgehalt von 40–60 % und muss daher ausreichend Zeit zum Trocknen bekommen.

  1. Der ideale Lagerplatz für Brennholz • Schutz vor Regen und Feuchtigkeit Brennholz darf nicht der Witterung ausgesetzt sein. Ein überdachter Lagerplatz, z. B. ein Holzunterstand, ein Carport oder eine regengeschützte Ecke, ist ideal. • Gute Belüftung Eine ausreichende Luftzirkulation ist entscheidend, damit die Feuchtigkeit aus dem Holz entweichen kann. Lagere Brennholz niemals in geschlossenen Räumen wie Kellern, da die Luft dort meist zu feucht ist. • Abstand zum Boden Lagere das Holz auf einer Unterlage wie Paletten, Gitterrosten oder Ziegelsteinen. So vermeidest du, dass das Holz Feuchtigkeit aus dem Boden aufnimmt, und gewährleistest eine bessere Luftzirkulation von unten.

  2. Die richtige Stapeltechnik • Stabile Stapel bauen Stapele das Holz so, dass es stabil und sicher liegt. Beginne mit größeren Scheiten unten und baue den Stapel nach oben mit gleichmäßig großen Holzstücken auf. • Rücken an eine feste Wand Wenn möglich, sollte der Stapel an einer Hauswand oder einer stabilen Stütze stehen. Achte darauf, dass zwischen der Wand und dem Holz ein Abstand von mindestens 10 cm bleibt, damit die Luft zirkulieren kann. • Quer- und Längsstapel kombinieren Für zusätzliche Stabilität kannst du die Enden des Stapels quer legen und die Mitte längs stapeln.

  3. Die richtige Trocknungszeit • Wie lange sollte Brennholz trocknen? Je nach Holzart benötigt frisch geschlagenes Holz 1–3 Jahre, um vollständig zu trocknen. Buche und Eiche benötigen meist länger als weiches Holz wie Fichte oder Kiefer. • Wann ist das Holz trocken genug? Trockenes Brennholz hat einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 20 %. Du kannst dies mit einem Holzfeuchtemessgerät prüfen. Ein Indiz ist auch, dass trockenes Holz beim Klopfen einen hellen, klirrenden Klang erzeugt.

  4. Brennholz im Innenbereich lagern • Nur kurzzeitig Hole Brennholz erst dann ins Haus, wenn du es bald verbrennen möchtest. Lagere es z. B. in einem Korb neben dem Kamin. Achte auch hier auf ausreichende Luftzirkulation.

  5. Zusätzliche Tipps für die Lagerung • Anordnung nach Holzart Lagere verschiedene Holzarten separat. So hast du immer das passende Holz für deinen Bedarf griffbereit (z. B. Eiche für langanhaltende Wärme, Fichte für schnelles Anheizen). • Abdeckungen verwenden Decke das Holz nur oben ab, nicht seitlich. Planen oder spezielle Abdeckungen schützen vor Regen, lassen jedoch die Luftzirkulation zu. • Regelmäßig kontrollieren Überprüfe deinen Holzstapel regelmäßig auf Schimmel, Ungeziefer oder Feuchtigkeitsschäden.

Zusammenfassung:

Mit der richtigen Lagerung sorgst du dafür, dass dein Brennholz effizient brennt, lange hält und deine Heizkosten senkt. Ein trockener, gut belüfteter Lagerplatz, die richtige Stapeltechnik und genügend Trocknungszeit sind die Schlüssel zu perfektem Brennholz.

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